Um es gleich vorweg zu nehmen, das wird heute ein relativ kurzer Text. Ich bin total platt:?
Da das Wetter heute wieder ziemlich durchwachsen war, hat unser Bergführer Aldo sich wieder was einfallen lassen. Er hat die klasse Gabe, theoretische Sachen mit der Praxis zu verbinden. Da werden dann in der Kletterhalle des Berghotels Rudolfshütte schwuppdiwupp 2 Stationen zum Abseilen und zur Selbstrettung aus der Gletscherspalte gebaut. Aber fangen wir vorne an.
Heute Morgen haben wir uns um 7 Uhr zum Frühstück getroffen, da wir die Hoffnung hatten, bei gutem Wetter, eine Tour gehen zu können. Leider war das Wetter doch so schlecht, dass wir uns um 8 Uhr in der Kletterhalle getroffen haben. Aldo erklärte uns kurz die Grundzüge des Top-Rope-Kletterns und die notwendigen Sicherheitsaspekte und dann ging es auch schon los.
Das war so unglaublich anstrengend 😉 Ich spüre immer noch Muskeln, von denen ich dachte, dass ich sie nicht mehr besitze. Nach dem Top-Rope-klettern kam das Thema „Abseilen“ dran.
Nach der Theorie seilten wir uns vom Balkon der Kletterhalle in die Lobby des Hotels ab, was ein Spaß 😀 Wer sich nicht gerade abseilte, konnte in der Zeit noch etwas bouldern oder Top-Rope klettern.
Und runter geht es.
Als wir uns alle abgeseilt hatten, befassten wir uns mit dem Thema „Vorsteigen“. Parallel wurde weiter fleißig gebouldert und geklettert.
Als alle sechs Teilnehmer alle Stationen durchlaufen hatten, hatte Aldo eine neue Aufgabe für uns. Selbstrettung aus einer Gletscherspalte. Wieder musste die Hotellobby herhalten. Nur ging es diesmal in die andere Richtung, nämlich aufwärts zum Balkon der Kletterhalle. Dazu benötigte man neben der richtigen Technik auch jede Menge Muskelkraft. Leider gerade etwas Mangelware bei mir 😕 Mit viel Geschimpfe, Gestöhne und Schweiß habe ich es auch nach oben geschafft.
Gegen 14 Uhr waren wir alle durch und es gab 2 Stunden Kaffeepause. Die hatten wir uns auch verdient 😎
Nach der Kaffeepause übten wir noch einmal das Thema „Flaschenzug“.
Nach dem Abendessen hatte das Berghotel Rudolfshütte noch einen Vortrag mit Peter Haberle, der 1978 mit Reinhold Meßner als erster Mensch ohne Sauerstoff den Mount Everest bestiegen hat, organisiert. Es war wirklich ein imposanter und kurzweiliger Vortrag von einem beeindruckenden Menschen.
Morgen gibt es für uns wieder um 7 Uhr Frühstück und wenn das Wetter passt, geht es endlich auf Tour. Auch wenn Aldo es immer wieder schafft uns mit klasse und sehr praxisnahen Übungen indoor zu beschäftigen, möchte ich doch endlich auf Tour nach draußen 😀
Also Leute, ordentlich Daumen drücken, dass wir am Mittwoch gutes Tourenwetter haben.
Allen eine gute Nacht
Bis morgen
Gruß Jo-Jo 😎
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